Nicht nur die Klimakrise, sondern auch die Corona-Pandemie zeigen uns auf, wie wichtig ein schneller und klarer Informationsfluss an die Bevölkerung ist. Das Forschungsprojekt Civis 4.0 Patria beschäftigt sich mit der Entwicklung einer App, die Bürgerbeteiligung und Katastrophenschutz verbindet und es Bürgerinnen und Bürger und der Gemeinde sowie anderen Organisationen ermöglicht, einfach und zielgerichtet zusammenzuarbeiten. Die App soll die Bevölkerung über kritische Ereignisse informieren und ermöglicht es ihnen aber auch, Schäden oder Vorkommnisse in der Gemeinde zu melden.

Zwei Testgemeinden im Burgenland

Wie die Zusammenarbeit zwischen Bevölkerung, Kommunen und Organisationen mittels einer Plattform funktionieren kann soll aktuell in den Gemeinden Steinbrunn und Großhöflein getestet werden. Sensoren und Wetterstationen wurden in den Gemeinden aufgebaut. Durch Wetterstationen und Sensorik können wir regionale Pegelstände, Wasserqualität, Luftfeuchtigkeit, Lufttemperatur bzw. die Windstärken und Niederschlagsmengen, bzw. diese Daten miteinander kombinieren und analysieren. Aufgrund von hinterlegten Grenzwerten können diese Daten auf lokale Unwetter hindeuten oder einen sehr schnellen Anstieg des Pegelstands anzeigen und Bürger*innen der Gemeinde zeitnah warnen. Zusätzlich soll die Bürgerbeteiligung gefördert und die Kommunikation zwischen Gemeinden und Bürgern optimiert werden, indem Ereignisse per Smartphone-App auf die Civis 4.0 Patria Plattform und somit der Gemeinde gemeldet werden können. Die Erarbeitung eines Ansatzes zur Erhöhung der Vertrauenswürdigkeit bei der Verwendung von Cloud Infrastruktur und IoT Sensoren liegt dabei im Vordergrund des Projekts.

Civis 4.0 Patria ist ein EFRE Projekt und wird den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung finanziell unterstützt.

Die Civis 4.0 Patria Plattform kann über folgenden Link (ohne Registrierung) getestet werden:
https://civis-dev.smart-net.at/

Zusätzlich kann die App über ein Android Smartphone genutzt werden:

Download der App
Oder über folgenden QR Code am Smartphone:

Zur Nutzung der Funktion zum Melden von Ereignissen muss ein Bürger aus Sicherheitsgründen registriert werden. Zukünftig wird auch die ID-Austria (ehemal. Handy Signatur) für den Login verwendet werden können. Weitere Informationen dazu können in der Gemeinde oder von der Forschung Burgenland unter folgenden Kontaktdaten eingeholt werden:

Projektleiter:

Christoph Klikovits, MSc
T: 05 7705 5472
christoph.klikovits@forschung-burgenland.at

Wir freuen uns auf Ihr Feedback während der Testphase.